Um ehemalige sowjetische Kriegsgefangene medizinisch, sozial und im Haushalt zu unterstützen, sowie als Zeichen des Respekts für Menschen, die unter dem Nationalsozialismus gelitten haben, wurde von Februar 2012 bis September 2013 das humanitäre Projekt «Hilfe für Kriegsgefangene fortgeführt» mit finanzieller Unterstützung von „KONTAKTE-КОНТАКТЫ“ [Verein für Kontakte zu Ländern der ehemaligen Sowjetunion (Deutschland)], durchgeführt.
Das Projekt umfasste die Bereitstellung folgender medizinischer und sozialer Hilfen für ehemalige sowjetische Kriegsgefangene, die hauptsächlich in den Regionen Witebsk, Grodno, Gomel und Brest leben:
- Bezahlung von chirurgischen Eingriffen (z. B. Zahn- und Gelenkprothetik, Ersatz der Augenlinse);
- Kauf von Medikamenten;
- Bereitstellung von Hygiene- und Pflegeprodukten (z. B. Windeln), medizinischen Artikeln und Geräten (z. B. Rollstühle, Gehhilfen, Gehstöcke, Tonometer, Inhalatoren, Hörgeräte);
- Lieferdienste von medizinischen und sozialen Einrichtungen an ehemalige Kriegsgefangene;
- Reparatur von Unterkünften und Nebengebäuden;
- Reparatur von Haushaltsgeräten, Sanitäranlagen (im Falle einer unsachgemäßen Reparatur — Kauf neuer Haushaltsgeräte);
- Kauf und Lieferung von Heizöl.
Dies war das zweite Projekt, das die internationale öffentliche Vereinigung «Verständigung» in Zusammenarbeit mit dem Verein KONTAKTE-КОНТАКТЫ ins Leben gerufen hat. Das erste Projekt war ähnlich und wurde in den Jahren 2009-2010 in den Regionen Minsk und Mogilev für 72 ehemalige Kriegsgefangene durchgeführt, die medizinische, soziale, hauswirtschaftliche und finanzielle Hilfe erhielten.
Zur Zielgruppe des Projekts gehörten Soldaten, Offiziere und medizinisches Personal der Sowjetarmee, die, bestätigt durch Dokumente, während des Zweiten Weltkriegs in deutsche Gefangenschaft geraten waren.
